"Experten" fordern Verbote

Ein "unabhängiger" "Expertenkreis" (doppelte Anführungszeichen sind Absicht) des Landes Baden-Württemberg hat nun erneut als Reaktion auf die Amokläufe in Winnenden und Ansbach ein Verbot sogenannter Killerspiele und schärfere Zensierung des Internets gefordert. Laut dem Bericht sei bei der Tätergruppe eine "intensive Beschäftigung mit Videofilmen und Computerspielen mit gewaltrelevanten Inhalten auffällig". Das Training mit Shootern führe "zum Teil zu einer enormen Treffsicherheit durch Einübung mit scharfen Waffen oder bestimmten Computerspielen".
"Experte" heisst hier:
  • über 50 Jahre alt
  • die letzten 20 Jahre der technischen Entwicklung ignoriert
  • die letzten 20 Jahre Entwicklung der medialen jugendkultur ignoriert
  • Computer und Internet generell für die Inkarnation des Bösen auf Erden halten
  • Eltern der Opfer einreden, mit erboten und Kontrollen werde alles besser
Ich halte jemanden, der weder Kompetenz noch Verständnis einer Sachlage hat und sich dann "Experte" nennt, für wesentlich gefährlicher (lässt sich oft auch auf die Bezeichnung "Politiker" anwenden).